Drottningholm Schlosstheater
Das Drottningholmer Schlosstheater ist eines der besten erhaltenen Barocktheater auf dem europäischen Kontinent. Es entstand für die schwedische Königin Luise Ulrike von Preußen als Nachfolgebau für ein 1762 abgebranntes Theater. Mit seiner Erbauung wurde der Architekt Carl Fredrik Adelcrantz beauftragt. Die Einweihung des Schaupielhauses erfolgte im Jahr 1766. Seine Blütezeit erlebte das Theater unter Gustav III., der selbst gerne Stücke schrieb und auch als Schauspieler auf der Bühne auftrat. Unter ihm wurde das Bauwerk nach Westen hin mit dem so genannten Frühstückssalon erweitert.
Infolge eines Anschlags verstarb Gustav III. während eines Maskenballs in der Stockholmer Oper. Daraufhin verfiel das Theater nach und nach. Erst 1922 wurde es nach seiner Wiederentdeckung grundlegend saniert. Die originale Bühnentechnik ist bis heute erhalten geblieben. Zudem verfügt das Schauspielhaus über eine einmalige Sammlung von 30 Bühnenbildern. Sein Podium wird mittlerweile wieder für Aufführungen genutzt. Das Drottningholmer Schlosstheater ist des Weiteren Teil der Nordischen Route der Europastraße Historische Theater.

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